Wolfram Fischer
Aktuelles
Leipzig, den 02.12.2025
22.11.2025
Trip zur Sternwarte Sohland:
Kurzfahrt nach Sohland, Azorenhoch - kalt. Trotz
Magen-Darm-Problemen nahm ich die Fahrt (190 km) auf mich. Nachts
wurde es wie erwartet klar, windstill, starke Raureifbildung (Meine
frisch geschwärzte Taukappe war am Ende Leipzig, den
15.11.2025 Eine Neubearbeitung der M
51-Aufnahme von 2015 ließ sich mit PixInsight nicht zufriedenstellend
ausführen. Es fehlten aber auch fast alle notwendigen
Kalibrierungsaufnahmen. Aber der NGC 7000-Ausschnitt von 2019 lieferte
ein für mich interessantes Ergebnis. Die ältere Fassung sieht man
hier.
Leipzig, den
06.11.2025 Im 2. Anlauf zeige ich erneut eine Bearbeitung des
Kokonnebels von 2020. Darauf habe ich die Helligkeit der Sterne bewusst
reduziert und schwache Nebel stark hervorgehoben. Die ältere Fassung von
2020 kann man
hier sehen.
Leipzig, den
03.11.2025 Die Neubearbeitung des Rosettennebels von 2022 mit
PixInsight gestaltete sich für mich recht schwierig. Die Lösung
war, 2 verschiedene Bearbeitungen zu zeigen. Die ältere Fassung
kann man
hier sehen.
W. Fischer, 01.11.2025
Leipzig, den 25.10.2025 Eigentlich sollte die
Neuerarbeitung meiner NGC 7769-Aufnahmen von 2020 und 2024 der
praktischen Durchführung einer von Dr. Dewey vermittelten
Bildverarbeitungsmethode mit PixInsight dienen. Es ging um die
Vereinigung unterschiedlicher Aufnahmen (verschiedene Kameras, Bilder
mit OSC und s/w LRGB, unterschiedlich große Pixel, leicht
unterschiedliche Brennweiten, gegeneinander etwas verdreht). Es ging um
insgesamt 20h 10min Belichtung. Das Ergebnis, hier danach gezeigt, war
ansprechend, scharfe Sterne, weich gezeichnete deutliche Galaktische
Zirren und helle Galaxien, angenehmer Farbraum. Dennoch war ich damit
nicht wirklich glücklich, denn ich möchte stets auch das Schwächste und
Fernste möglichst deutlich und autentisch zeigen. Einen Monat lang
verstrickte ich mich damit in ein Dilemma. Alles in einem Bild zu
vereinen erwies sich als schir unmöglich und ich benutzte schließlich
nur noch die Aufnahmen von 2020. Ein Kampf mit und gegen die in
PixInsight integrierten KI-Subprogramme, die es erst ermöglichen, ein
Bild rauschlos extrem zu strecken. KI treffen aber zugleich
Entscheidungen, auf die man wenig oder gar keinen Einfluss hat. Extrem
gestreckt treten unglaublich schwache Objekte hervor, aber der Preis
dafür sind aufgeblasene Sterne und weniger Farben. So bearbeitet ist das
Bild kein pretty Picture, dennoch für mich viel interessanter. Mit den
Datenbanken SIMBAD und NED konnte ich darauf (nah am leicht unscharfen
Bildrand und durch Vignettierung geschwächt) einen Quasar mit z=6,42
nachweisen (siehe Negativbild). Und dabei ist das noch lange nicht das
Schwächste, was man auf dem Bild erkennen kann.
Leipzig, den 22.09.2025
Kürzlich vermittelte mir Dr. Dewey mit PixInsight die
Bildbearbeitungsmethode der Kontinuum-Subtraktion. Mittels
Schmalbandbelichtungen und einem RGB-Bild können so einzelne
Emissionslinien stark hervorgehoben werden. Meine M82-Aufnahme von 2024
bot dafür das notwendige Datenmaterial:
Zum Vergleich hier
die alte Bearbeitung.
Leipzig, den 26.08.2025
In den letzten Tagen bemühte ich mich um die
Neubearbeitung einer deutlich älteren Aufnahme (von 2009), die noch bei
mir im Garten in Leipzig entstand. Aufnahmeoptik war mein
Cassegrain-Spiegel mit nur 1:16 Öffnungsverhältnis. Das Bild entstand
aus lediglich 3 einstündigen Belichtungen (+4 Flats und einigen Darks).
Das bisherige Ergebnis war lediglich ein Negativbild (siehe
hier). Mit PixInsight war deutlich mehr möglich. Das Bild hat aber
auch seine Grenzen:
Leipzig, den 15.08.2025
Gestern beschenkte mich Dr. Dewey mit einer prächtigen
Neubearbeitung meiner eher bescheidenen Aufnahme des Konusnebels. Leider verstehen und wissen Außenstehende überhaupt nichts über die
Schwierigkeiten bei so einer Bearbeitung, was dahinter für ein
Sachverstand, ein Geschick und eine Ausdauer stehen:
Obiges Bild kann
hier mit 25% der Bearbeitungsgröße eingesehen werden.
Leipzig, den 13.08.2025
Mit meinem M76 von 2021, einem weiteren Problemfall,
habe ich mich jetzt mit PixInsight auch einige Zeit abgemüht. Das Objekt
stand während der Belichtungen noch ungünstig tief. Entsprechend mies
war das Seeing. Im Vergleich mit dem Bild darunter wird der Unterschied
mehr als deutlich. Immerhin konnte ich dem Bild sehr geringe
Flächenhelligkeiten und Farben entlocken. Die großen Unterschiede in den
Intensitäten darstellbar zu machen, das war die Kunst:
Leipzig, den 03.08.2025
Seit einigen Tagen beschäftigte ich mich mit einer
Neubearbeitung einer M 101-Aufnahme von 2022. Einer Farbübersättigung
habe ich bewusst entgegen gewirkt und bevorzugte am Ende, auch im Sinne
meines PixInsight-Mentors Dr. Dewey, ein gut durchgezeichnetes und in
den Konturen besonders scharfes Ergebnis:
Leipzig, den 23.07.2025
In den letzten Tagen führte ich 4 Neubearbeitungen
meiner M33-Aufnahme von 2020 durch. Ich verwendete anfangs die gleichen
Techniken wie bei IC 1396A an (siehe darunter). Zuletzt verzichtete
ich aber auf das Trennen von Nebeln und Sternen. Das Ergebnis ist besonders deswegen
bemerkenswert, weil meine frühere Bearbeitung ein maues Resultat
lieferte (siehe
hier). Das Bild war streifig und wirkte irgendwie unscharf. Auch
heute finden sich davon Artefakte. Durch das Drizzeln wurden unglaublich
viele Sterne sichtbar. Hier die neueste Bearbeitung mit
HDRMultiscaleTransform. Sie zeigt rechts einen hellen, rosa Nebel, der
auf den älteren Bearbeitungen eher wie ein heller Stern wirkte:
Leipzig, den 04.07.2025
Nach neuesten Hinweisen meines Fotofreundes Dr. Dewey
gelang mir heute, durch Anwendung von StarXTerminator, ein wichtiger
Sprung bei Nebelaufnahmen. Durch die getrennte Bearbeitung von Nebeln
und Sternen konnte ich wesentlich mehr aus den Rohdaten herausholen.
Link zur älteren Bearbeitung von
IC 1396A
Leipzig, den 25.06.2025
Heute wurde die Neubearbeitung einer älteren
Aufnahmeserie des Galaxienpaares M65/66 mit PixInsight fertig. Der
verwendete CLS-Filter führte leider zur Unterdrückung gelb-oranger
Farbtöne, was in den hellen Partien der Galaxien etwas stört.
Link zur älteren Bearbeitung von
M65/66
Leipzig, den 17.06.2025
Meine Bemühungen, um die Neubearbeitung des in 9
Nächten im März 2020 entstandenen Datenschatzes des Galaxienhaufens
Abell 1367, sind bisher eher moderat ausgefallen. Starke Vignettierung
und Gradienten setzen auch PixInsight Grenzen. Was sich herausarbeiten
lässt, hängt von der Flachheit des Hintergrundes ab. Leider waren die 3
unterschiedlich belichteten Flat-Bildserien nicht hilfreich und ich
entschloss mich, diese weg zu lassen.
Mehr Informationen zu den abgebildeten Objekten unter
Abell 1367.Objekte
Leipzig, den 05.06.2025
Gestern wurde meine Neubearbeitung einer NGC
7331-Aufnahme vom September 2023 fertig. Einige Bearbeitungsschritte,
für RGB-OSC-Dateien und die Unterrechnung einiger Halpha-Belichtungen
mit PixInsight und CombineRGBAndNarrowband, musste ich zuvor erlernen.
Hier das Ergebnis:
Leipzig, den 02.06.2025
Gestern übersandte mir Dr. Dewey seine Bearbeitung
meiner Aufnahmeserie von M27, entstanden Anfang September 2024 (42x10min
belichtet) unter bescheidenen Bedingungen (Himmel dunstig und leichte
Bewölkung). Nähere Angaben siehe weiter unten auf dieser Seite, wo die
Aufnahme nach meiner bisherigen Bearbeitung gezeigt wird. Dr. Dewey
gelang es mit PixInsight unglaublich schwache Nebelpartien
herauszukitzeln, die Sterngrößen zu reduzieren und den Bildhintergrund
zu entrauschen. Ich bin begeistert. Das im folgenden Link gezeigte Bild
von Dr. Dewey ist auf 33% Größe verkleinert:
Bearbeitung von Dr. Dewey, 01.06.2025
Leipzig, den 26.05.2025
Nach 2 Monaten Kampf und Krampf mit dem neu erworbenen
professionellen Astrobildbearbeitungsprogramm "PixInsight" (nebst
Unterprogrammen wie GraXpert, Noise- und StarXTerminator, sowie 105 GB
heruntergeladene Daten von Gaia DR3, DR3/SP mit über 4,5 Mrd. Objekten
und MARS, mit Referenzaufnahmen zur Gradientenentfernung), kann ich
heute ein erstes Ergebnis zeigen. Ich verdanke dies ganz besonders der
unendlichen Geduld von Dr. Dewey, der mir jeden Schritt in zahlreichen
Telefonaten und Emails erläuterte.
Übrigens das Bild zeigt überall diffuse winzige
Flecken (besonders rechts unten). Das sind keine unscharfen Sterne, das
sind meist ferne Galaxien. Meine ältere Bearbeitung dieser Aufnahme
sieht man ganz unten auf dieser Seite.
Leipzig, den 07.05.2025
Durch Vermittlung und Empfehlung des ehemaligen
Sternwartenleiters in Sohland Heribert Heller konnte ich den Sternfreund
Dr. Charles Dewey als Mentor in Sachen Astrobildbearbeitung, mit dem
hochkomplexen Programm PixInsight, gewinnen. Während ich damit meine
ersten Gehversuche startete, nahm Dr. Dewey Dateien von mir, mit seinen
Möglichkeiten und PixInsight, in Arbeit. Diese Bilddateien besitzen starke Gradienten und
eine fehlerhafte
Flatfieldkorrektur. Was er dennoch mit PixInsight herausholen konnte ist
erstaunlich. Sogar die äußerst lichtschwachen Galaktischen Zirren, die
diese Himmelsregion durchziehen, werden rauschlos erkennbar! Hier 2 Bearbeitungen von ihm (siehe
unten).
Zoomen Sie hinein! Die Bilder
werden mit 200% der
Aufnahmedateigröße gezeigt, gerechnet mit 400%. Meine eigene alte
Bildbearbeitung (samt Aufnahmedaten) ist unten auf dieser Seite zu
sehen. Gezeigt wird der Galaxienkomplex NGC 7769/70/71 im Pegasus.
Bearbeitung vom 5.5.2025, Dr. Dewey
Bearbeitung vom
6.5.2025, Dr. Dewey
Leipzig, den 08.03.2025
In der Zeit vom 3. - 5. März 25 weilte ich auf der
Sternwarte in Sohland. Mir ging es um den Anbau und die Erprobung des
neu erworbenen Motor-Focusers ZWO-EAF. Dank der tatkräftigen
Unterstützung durch Sternfreund Frank Mittrach gelang schließlich der
Anbau. Es fehlte Werkzeug und der mitgelieferte Adapter für den
Okularauszug passte nicht. Dennoch fand Frank eine Lösung, wofür ich ihm
sehr dankbar bin!
In der ersten Nacht konnte ich durch eine fast
geschlossene Zirrusbewölkung die Autofokussierung von Aufnahmen mittels
der Software N.I.N.A. testen.
Am Abend des 4.3. belichtete ich damit vollautomatisch
den Konusnebel mit einer vorbereiteten Aufnahmesequenz. Leider musste
ich nach 3 Stunden abbrechen, da die Taukappe des Teleskops drohte im
Westen anzustoßen. Auch zogen wieder Zirruswolken auf. Der Mond störte
sehr (bel. Teil ca. 28%) und das Seeing war zunehmend eine Katastrophe,
was die Auflösung deutlich herabsetzte. Es entstanden zu wenige
Aufnahmen der Farbkanäle, so dass sich manche Störungen nicht wegrechnen
ließen. Aber die Technik funktionierte!
Leipzig, den 21.01.2025
Bei mir auf dem Balkon entstand heute gegen Abend
folgende Aufnahme:
Leipzig, den 24.09.2024
Gestern konnte ich nach über 4 Jahren Vorbereitungs-
und Ausarbeitungszeit die Neufassung meines
Online-Galaxienfelder-Verzeichnisses südlicher Himmel, unter dem Titel
EXTRAGALAKTISCHE
BILDFELDER FÜR ASTROFOTOGAFEN - SÜDHIMMEL SÜDLICH DE -06 GRAD
in meinen Webseiten
veröffentlichen (siehe
hier).
der Nacht innen
schneeweiß.), Temperatur bis -11 Grad C. Gegen 18 Uhr begann ich mit der nächtlichen Arbeit. Es gab nur
Probleme! Die Kühlung meiner neuen ToupTek-Kamera lief nicht. Ich
wollte auf -35 Grad C kühlen. Schließlich lief die Kühlung mal kurz,
um dann ganz aufzugeben. Das Fiasko dabei, sie wollte auch keine
Bilder mehr machen. Ich war schon kurz vorm Aufgeben, kam dann aber
auf die Idee, einen neuen Touptek-ASCOM Treiber im Internet
herunterzuladen und zu installieren. Damit ging die Kühlung immer
noch nicht, aber sie zeichnete Bilder auf. Durch die Kälte und
offenbar eine geringe Wärmeregulierung hielt die Kamera die ganze
Nacht eine Temperatur von -2 Grad C. Dank der neuen Chip-Generation,
der Kälte und der kurzen Belichtungen ging das in Ordnung.
Zunächst machte ich Versuche mit der Autofokussierung. Das klappte
dann gut. Gegen 21.30 Uhr begann ich mit einer Aufnahmeserie des
Krebsnebels M1. Bis alles lief habe ich nur geflucht. Ich glaube das
hörte man im ganzen Ort. Ich belichtete jedes Bild nur 30s, Binning
1x1 und nach 40 Bildern Filterwechsel, Dithern und Autofokus (G-,
R-, B-, OIII- und Halpha-Filter). Alles lief vollautomatisch
vorprogrammiert mit dem Programm N.I.N.A. ab (alles nicht ganz
einfach). Ich hielt mich viel in der Sternwarte auf, da der
Autofokus gut funktionierte. Zwischen 2 und 4 Uhr machten 2 PKW
hinter der Warte penetrant Licht, mit sämtlichen Nebelscheinwerfern
in meine Richtung. Ich glaube fast, die wollten mich ärgern. Dank
Heizweste und Heizstrümpfen (mit großen Powerbanks) ließ sich die
Kälte halbwegs ertragen. Dennoch waren meine Hände schließlich kaum
noch zu gebrauchen, denn sie waren meist ungeschützt.
Insgesamt belichtete ich 600x30s = 5 Stunden. Der Herbst- und
Winterhimmel zogen durch und schließlich die Frühlingssternbilder
hoch. Eine klare, mondlose Novembernacht ist lang und selten bei
uns. Das sind Sachen, die ich erleben und nutzen möchte!
Im Anschluss kamen noch die Kalibrierungsaufnahmen dran, 20
Dunkelbilder mit 30s waren schnell gemacht. Danach noch für jeden
Filter einzeln 10 Flat und 10 Flatdark-Aufnahmen. Die
Belichtungszeiten der Flats (Hellfeldbilder mit Leuchtfolie, 50%
Sättigung) werden von N.I.N.A. mit dem "Flatfieldassistenten"
automatisch ermittelt und durchgeführt. Nach dem Ausschalten der
Leuchtfolie macht das Programm gleichlang belichtete Dunkelbilder.
Ausgerechnet beim allerletzten Filter (Halpha) funktionierte das
nicht (?). Es wurde aber die richtige Belichtungszeit angezeigt, so
dass ich schließlich die Flats und Darks als normale Aufnahmen
belichten konnte. Nur musste ich später die Dateien im Fits Header
als Darks und Flats umbenennen, da PixInsight streikte.
Am Ende
hatte ich in der Nacht insgesamt 35 GB Daten aufgenommen.
Völlig erschöpft, übermüdet, erfroren (mit gefühllosen Händen) lag
ich 5.18 Uhr im Bett.
Gegen 7.30 Uhr war ich wieder (wie immer) "wach" und bereitete die
Heimfahrt vor.
Hier ein erstes Bearbeitungsergebnis:






















