Wolfram Fischer
Aktuelles
Leipzig, den 26.08.2025
In den letzten Tagen bemühte ich mich um die Neubearbeitung einer deutlich älteren Aufnahme (von 2009), die noch bei mir im Garten in Leipzig entstand. Aufnahmeoptik war mein Cassegrain-Spiegel mit nur 1:16 Öffnungsverhältnis. Das Bild entstand aus lediglich 3 einstündigen Belichtungen (+4 Flats und einigen Darks). Das bisherige Ergebnis war lediglich ein Negativbild (siehe hier). Mit PixInsight war deutlich mehr möglich. Das Bild hat aber auch seine Grenzen:
Leipzig, den 15.08.2025
Gestern beschenkte mich Dr. Dewey mit einer prächtigen Neubearbeitung meiner eher bescheidenen Aufnahme des Konusnebels. Leider verstehen und wissen Außenstehende überhaupt nichts über die Schwierigkeiten bei so einer Bearbeitung, was dahinter für ein Sachverstand, ein Geschick und eine Ausdauer stehen:
Obiges Bild kann hier mit 25% der Bearbeitungsgröße eingesehen werden.
Leipzig, den 13.08.2025
Mit meinem M76 von 2021, einem weiteren Problemfall, habe ich mich jetzt mit PixInsight auch einige Zeit abgemüht. Das Objekt stand während der Belichtungen noch ungünstig tief. Entsprechend mies war das Seeing. Im Vergleich mit dem Bild darunter wird der Unterschied mehr als deutlich. Immerhin konnte ich dem Bild sehr geringe Flächenhelligkeiten und Farben entlocken. Die großen Unterschiede in den Intensitäten darstellbar zu machen, das war die Kunst:
Leipzig, den 03.08.2025
Seit einigen Tagen beschäftigte ich mich mit einer Neubearbeitung einer M 101-Aufnahme von 2022. Einer Farbübersättigung habe ich bewusst entgegen gewirkt und bevorzugte am Ende, auch im Sinne meines PixInsight-Mentors Dr. Dewey, ein gut durchgezeichnetes und in den Konturen besonders scharfes Ergebnis:
Zum Vergleich hier meine frühere Bearbeitung von 2022:
Leipzig, den 23.07.2025
In den letzten Tagen führte ich 4 Neubearbeitungen meiner M33-Aufnahme von 2020 durch. Ich verwendete anfangs die gleichen Techniken wie bei IC 1396A an (siehe darunter). Zuletzt verzichtete ich aber auf das Trennen von Nebeln und Sternen. Das Ergebnis ist besonders deswegen bemerkenswert, weil meine frühere Bearbeitung ein maues Resultat lieferte (siehe hier). Das Bild war streifig und wirkte irgendwie unscharf. Auch heute finden sich davon Artefakte. Durch das Drizzeln wurden unglaublich viele Sterne sichtbar. Hier die neueste Bearbeitung mit HDRMultiscaleTransform. Sie zeigt rechts einen hellen, rosa Nebel, der auf den älteren Bearbeitungen eher wie ein heller Stern wirkte:
Leipzig, den 04.07.2025
Nach neuesten Hinweisen meines Fotofreundes Dr. Dewey gelang mir heute, durch Anwendung von StarXTerminator, ein wichtiger Sprung bei Nebelaufnahmen. Durch die getrennte Bearbeitung von Nebeln und Sternen konnte ich wesentlich mehr aus den Rohdaten herausholen.
Link zur älteren Bearbeitung von IC 1396A
Leipzig, den 25.06.2025
Heute wurde die Neubearbeitung einer älteren Aufnahmeserie des Galaxienpaares M65/66 mit PixInsight fertig. Der verwendete CLS-Filter führte leider zur Unterdrückung gelb-oranger Farbtöne, was in den hellen Partien der Galaxien etwas stört.
Link zur älteren Bearbeitung von M65/66
Leipzig, den 17.06.2025
Meine Bemühungen, um die Neubearbeitung des in 9 Nächten im März 2020 entstandenen Datenschatzes des Galaxienhaufens Abell 1367, sind bisher eher moderat ausgefallen. Starke Vignettierung und Gradienten setzen auch PixInsight Grenzen. Was sich herausarbeiten lässt, hängt von der Flachheit des Hintergrundes ab. Leider waren die 3 unterschiedlich belichteten Flat-Bildserien nicht hilfreich und ich entschloss mich, diese weg zu lassen.
Mehr Informationen zu den abgebildeten Objekten unter Abell 1367.Objekte
Leipzig, den 05.06.2025
Gestern wurde meine Neubearbeitung einer NGC 7331-Aufnahme vom September 2023 fertig. Einige Bearbeitungsschritte, für RGB-OSC-Dateien und die Unterrechnung einiger Halpha-Belichtungen mit PixInsight und CombineRGBAndNarrowband, musste ich zuvor erlernen. Hier das Ergebnis:
Leipzig, den 02.06.2025
Gestern übersandte mir Dr. Dewey seine Bearbeitung meiner Aufnahmeserie von M27, entstanden Anfang September 2024 (42x10min belichtet) unter bescheidenen Bedingungen (Himmel dunstig und leichte Bewölkung). Nähere Angaben siehe weiter unten auf dieser Seite, wo die Aufnahme nach meiner bisherigen Bearbeitung gezeigt wird. Dr. Dewey gelang es mit PixInsight unglaublich schwache Nebelpartien herauszukitzeln, die Sterngrößen zu reduzieren und den Bildhintergrund zu entrauschen. Ich bin begeistert. Das im folgenden Link gezeigte Bild von Dr. Dewey ist auf 33% Größe verkleinert:
Bearbeitung von Dr. Dewey, 01.06.2025
Leipzig, den 26.05.2025
Nach 2 Monaten Kampf und Krampf mit dem neu erworbenen professionellen Astrobildbearbeitungsprogramm "PixInsight" (nebst Unterprogrammen wie GraXpert, Noise- und StarXTerminator, sowie 105 GB heruntergeladene Daten von Gaia DR3, DR3/SP mit über 4,5 Mrd. Objekten und MARS, mit Referenzaufnahmen zur Gradientenentfernung), kann ich heute ein erstes Ergebnis zeigen. Ich verdanke dies ganz besonders der unendlichen Geduld von Dr. Dewey, der mir jeden Schritt in zahlreichen Telefonaten und Emails erläuterte.
Übrigens das Bild zeigt überall diffuse winzige Flecken (besonders rechts unten). Das sind keine unscharfen Sterne, das sind meist ferne Galaxien. Meine ältere Bearbeitung dieser Aufnahme sieht man ganz unten auf dieser Seite.
Leipzig, den 07.05.2025
Durch Vermittlung und Empfehlung des ehemaligen Sternwartenleiters in Sohland Heribert Heller konnte ich den Sternfreund Dr. Charles Dewey als Mentor in Sachen Astrobildbearbeitung, mit dem hochkomplexen Programm PixInsight, gewinnen. Während ich damit meine ersten Gehversuche startete, nahm Dr. Dewey Dateien von mir, mit seinen Möglichkeiten und PixInsight, in Arbeit. Diese Bilddateien besitzen starke Gradienten und eine fehlerhafte Flatfieldkorrektur. Was er dennoch mit PixInsight herausholen konnte ist erstaunlich. Sogar die äußerst lichtschwachen Galaktischen Zirren, die diese Himmelsregion durchziehen, werden rauschlos erkennbar! Hier 2 Bearbeitungen von ihm (siehe unten). Zoomen Sie hinein! Die Bilder werden mit 200% der Aufnahmedateigröße gezeigt, gerechnet mit 400%. Meine eigene alte Bildbearbeitung (samt Aufnahmedaten) ist unten auf dieser Seite zu sehen. Gezeigt wird der Galaxienkomplex NGC 7769/70/71 im Pegasus.
Bearbeitung vom 5.5.2025, Dr. Dewey Bearbeitung vom 6.5.2025, Dr. Dewey
Leipzig, den 08.03.2025
In der Zeit vom 3. - 5. März 25 weilte ich auf der Sternwarte in Sohland. Mir ging es um den Anbau und die Erprobung des neu erworbenen Motor-Focusers ZWO-EAF. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch Sternfreund Frank Mittrach gelang schließlich der Anbau. Es fehlte Werkzeug und der mitgelieferte Adapter für den Okularauszug passte nicht. Dennoch fand Frank eine Lösung, wofür ich ihm sehr dankbar bin!
In der ersten Nacht konnte ich durch eine fast geschlossene Zirrusbewölkung die Autofokussierung von Aufnahmen mittels der Software N.I.N.A. testen.
Am Abend des 4.3. belichtete ich damit vollautomatisch den Konusnebel mit einer vorbereiteten Aufnahmesequenz. Leider musste ich nach 3 Stunden abbrechen, da die Taukappe des Teleskops drohte im Westen anzustoßen. Auch zogen wieder Zirruswolken auf. Der Mond störte sehr (bel. Teil ca. 28%) und das Seeing war zunehmend eine Katastrophe, was die Auflösung deutlich herabsetzte. Es entstanden zu wenige Aufnahmen der Farbkanäle, so dass sich manche Störungen nicht wegrechnen ließen. Aber die Technik funktionierte!
Leipzig, den 21.01.2025
Bei mir auf dem Balkon entstand heute gegen Abend folgende Aufnahme:
Leipzig, den 24.09.2024
Gestern konnte ich nach über 4 Jahren Vorbereitungs- und Ausarbeitungszeit die Neufassung meines Online-Galaxienfelder-Verzeichnisses südlicher Himmel, unter dem Titel EXTRAGALAKTISCHE BILDFELDER FÜR ASTROFOTOGAFEN - SÜDHIMMEL SÜDLICH DE -06 GRAD in meinen Webseiten veröffentlichen (siehe hier).