Tastenkombinationen bei Originalgröße:

Cursor rechts - nächste Seite
Cursor links - vorherige Seite
Page Up - Index Seite
HOME - erste Seite
END - letzte Seite
ESC,S,s - Start/Stop Diashow

Bildinhalt: der offene Sternhaufen M 36 im Fuhrmann (16fache Negativvergrößerung)

Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum: 03. Januar 1992, von 21.41 – 22.06 Uhr MEZ
Belichtungszeit: 25 Minuten
Sichtbedingungen: Himmel sehr gut
Aufnahmeoptik: 200/240/356, effektiv f/1,88
Kamera: Schmidt-Kamera, 24 mm Ringkassette
Filter: Lumicon Deep Sky-Filter
Emulsion/Film: Kodak TP 2415 (hypersensibilisiert)
Aufnahmeort: Sternwarte Sohland, Station
Bildverarbeitung: ?

Veröffentlichung: Zeitschrift „Sterne und Weltraum“, Heft 1/1999, S. 51

Anmerkungen: Die Aufnahme entstand durch meine Teilnahme an einem Sternhaufenprojekt, welches die Zeitschrift „Sterne und Weltraum“ initiiert hatte. Ich erhielt, meinem Instrumentarium entsprechend, einige Objekte zugeteilt. Es sollte darüber ein Buch erscheinen. Leider verlief die Aktion im Sande.

Tagebucheintragung: „03.01.1992
Obwohl ich morgen 10 Uhr Kammerorchesterprobe habe, fuhr ich bei klarem Himmel, aber keiner eindeutigen Wetterlage, mit dem Wartburg gegen 11 Uhr nach Sohland. Ich tankte kurz vor Dresden und aß etwas (bei Aral, heute Dresdner Tor). Auf der Sternwarte traf ich Wolfgang. Nach 17 Uhr begann ich mit der Arbeit. Der Himmel wurde sehr gut.
1. Fokustestaufnahme mit Deep Sky-Filter (DSF) + TP 2415 (hypers.). Ich ermittelte bei +2ºC 16 III, soweit es der Wind zuließ!
2. Von 17.55 – 18.20 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + gehypertem TP 2415-Film die Nebel um γ Cas (heftige Windeinwirkungen).
3. Von 18.53 – 19.17 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + gehypertem TP 2415-Film die Galaxie IC 1613 (Windeinwirkungen).
4. Von 19.36 – 19.56 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + gehypertem TP 2415-Film den California-Nebel (Windeinwirkungen).
5. Von 20.16 – 20.41 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + gehypertem TP 2415-Film IC 2087 (3R, Wind lässt nach).
6. Von 20.58 – 21.23 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + gehypertem TP 2415-Film NGC 1502/1501 (Windstille).
7. Von 21.41 – 22.06 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + gehypertem TP 2415-Film M 36.
8. Von 22.20 – 22.50 Uhr MEZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + Kodak Vericolor HC oder II (Colornegativfilm) mit Fokus 16 III den Orionnebel M 42.
9. Von 23.03 – 23.33 Uhr MEZ (-2ºC) belichtete ich mit der Schmidt-Kamera, DSF + Kodak Vericolor HC oder II (Colornegativfilm) mit Fokus 16 III den Orionnebel M 42. (Ich belichtete beide Fimmaterialien. Ich weiß nur nicht in welcher Reihenfolge.)
Vom Süden zogen Schichtwolken herauf. Ich stellte noch NGC 2343 ein, aber es wurden zu viele Wolken. Ich baute ab und fuhr 0.45 Uhr zurück nach Hause. Gegen 3 Uhr war ich wieder in Leipzig.“