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Bildinhalt: Befestigung des DV8-Camcorders hinter dem 40 mm Okular des Cassegrains 257/3990

Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum: August 2000 (?)
Aufnahmeort: Sternwarte Sohland, Station

Anmerkungen: Mit dieser gebastelten Alublechkonstruktion, am Okularauszug zwischen Okular und Zenitprisma festgeklemmt, gelangen mir meine Videoaufnahmen durch den Cassegrain.

Astroaktivitäten 2000
Im Frühjahr 2000 brachte ich von einer Japanreise mit den Thomanern einen DV8-Camcorder mit, der es ermöglichte Videosequenzen auf den Computer zu übertragen und von dort auch wieder zurück zu überspielen. Letzteres konnte mit preiswerten in Europa vertriebenen Modellen nicht ohne weiteres gemacht werden. Diese Anschaffung war Grundlage für mein Engagement, über die Sternwarte Sohland einen 2., aktualisierten und wesentlich besseren Videobeitrag zu drehen. Mein PC wurde mit einer 2. schnelleren und größeren Festplatte und mit der Soft- und Hardware (Steckkarte für IEEE-1394 – Standard) Studio DV von Pinnacle Systems ausgerüstet.
Damit im Zusammenhang nahm ich im Sommer in Sohland (2 Aufenthalte) vieles von der Sternwarte auf Video auf. Auch bemühte ich mich, neben weiteren lang belichteten Aufnahmen durch den Cassegrain 257, die Videokamera astrofotografisch (helle Sterne, Mond, Planeten) einzusetzen. Dies eröffnete neue Möglichkeiten und sollte auch Material für das Sternwartenvideo liefern.
Beim 1. Sohlandaufenthalt (20.07. – 26.07.) brach sich Silvia, beim Herunterspringen von der Treppe in der Sternwarte, einen Fuß und musste eingegipst werden. Sie hatte dann im Urlaub in der Toscana den Hauptgewinn. Der 2. Aufenthalt in Sohland (15. – 18.08.) war gekrönt von einem Charterflug mit Torsten über Sohland. Es ging um die Anfertigung „einmaliger” Videoszenen für den Sternwartenfilm. Auch machten wir Fotos.
Eine besondere Herausforderung für mich war im Jahr 2000 die Vorbereitung einer großen Ausstellung im Gewandhaus. 32 Bildaushänge im Format 70x100 cm wollte ich mit meinen Astrofotos gestalten. Hinzu kam die Restauration des Reiseinstrumentariums von Südamerika 1988, die Erstellung einer ganztags im Gewandhaus laufenden Diashow (60 Astrofotos mit Text) per Computer und 21 Zoll Monitor und 2 Glasvitrinen mit Originalnegativen (auch Platten) und zum Thema Spiegelschliff. Das Ganze wurde eine elende, Monate verschlingende und anstrengende Arbeit. Aber es war natürlich auch eine herrliche Zeit für mich. Besondere Aufregung verschaffte mir die Vorbereitung und Durchführung einer Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung (01.12.2000, siehe Vortrag).