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19920806.3.FO.H.Milch.Stb.Aql+ 19930526.C.Sth.M13+ 19930814.C.Sth.M45+ 19940712.f.Reise.FO.Stb.Cru+ 19950628.f.FO.Stb.Sco.Jupiter+.Pl 19950629.1.f.SK.Gn.M8+ 19950726.f.SK.Gn.GammaCyg+ 19950727.2.f.SK.Gn.Cirrus+ 19950729.2.f.FO.Milch.Stb.Cyg+ 19950729.3.f.FO.Milch.Stb.Cyg+
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Bildinhalt: Lagunennebel M 8 und Trifidnebel M 20 im Schützen mit zahlreichen umliegenden galaktischen Objekten (vergleiche mit 19910807.2...), Sandwich aus zwei Aufnahmen

Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum: Nacht vom 28. zum 29. Juni 1995, von 1.11 – 1.41 Uhr MESZ; Nacht vom 29. zum 30. Juni 1995, von 1.20 – 1.50 Uhr MESZ
Belichtungszeit: jeweils 30 Minuten
Sichtbedingungen: Himmel herrlich klar; wieder herrlich sehr sehr guter Himmel
Aufnahmeoptik: 200/240/356, effektiv f/1,88
Kamera: Schmidt-Kamera, 50 mm Ringkassette
Filter: -
Emulsion/Film: Kodak Ektar 25 (nicht gehypert!), Colornegativfilm
Aufnahmeort: Sternwarte Sohland, Station
Bildverarbeitung: Selbstverarbeitung, Negativentwicklung nach Kodak C41, Papierentwicklung im Colorprozessor Jobo CPE-2

Veröffentlichung: Zeitschrift „Astronomie und Raumfahrt im Unterricht“, Heft 2/1996, Rückumschlag

Anmerkungen: Dieses Bild, entstanden aus 2 übereinander kopierten Einzelaufnahmen, beschäftigte mich 4 Tage in der Dunkelkammer! In Horizontnähe bewirkte die atmosphärische Extinktion, mit der künstlichen Aufhellung (Hohberg, Natriumlicht), diese merkwürdige Verfärbung.

Sohlandsommer 1995, vom 22.06. – 02.07. und vom 24.07. – 30.07.
In diesem zweigeteilten Sohlandsommer, dazwischen Urlaub mit Familie in Tunesien (vom 06.07. – 20.07.), standen die Nutzung der neuen Montierung und qualitativ hochwertige Farbaufnahmen mit der Schmidt-Kamera im Mittelpunkt. Vor allem bei den Schmidt-Farbaufnahmen ging es um die erstmalige Anwendung der Sandwich-Methode. Dazu müssen mehrere Negative exakt übereinander gelegt kopiert werden. Die Reichweite und der Kontrast verbessern sich dadurch. Die Schmidt-Aufnahmen 1995 waren meine letzten. Der Spiegel hätte längst einmal neu belegt werden müssen. Ich scheute aber erneute Justierquerelen und mein Interesse ging hin zum Einsatz langer Brennweiten. So wurde meine „Schmidt“ 8 Jahre lang zum bloßen Gegengewicht, bis ich sie im Frühjahr 2003 für ganze 1300,- € unter großem Aufwand (Neuverspiegelung, Restaurierung, umfangreiche Dokumentation) verkaufen konnte.

Tagebucheintragung: „28.06.1995
Der Himmel war wieder herrlich klar und die Luft noch ruhiger als gestern. Von 23.19 – 23.23 Uhr MESZ belichtete ich mit Pentax 1,2/50 auf 3,5 abgeblendet und Ektar 25
(in der Dämmerung) Skorpion mit Jupiter. Die Aufnahme wurde in der Station nachgeführt. Von 0.00 – 0.20 Uhr MESZ belichtete ich mit dem Cassegrain 150/2250 auf T-MAX 3200 M 8. Von 0.30 – 1.00 Uhr MESZ belichtete ich mit dem Cassegrain 150/2250 auf T-MAX 3200 M 20. Von 1.11 – 1.41 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Kodak Ektar 25 M 8/20 (am Rand einen Markierungskratzer angebracht). Von 1.51 – 2.11 Uhr MESZ belichtete ich mit dem Cassegrain 150/2250 auf T-MAX 3200 M 27.
29.06.1995
Es herrscht eine Superwetterlage, wieder ein herrlicher sehr sehr guter Himmel. Leider läuft die Montierung sehr ungenau. 30 Sekunden läuft sie genau, dann jagt sie 30 Sekunden voraus. Es ist sehr anstrengend nachzuführen. Die Genauigkeit ist nicht hoch. Von 23.47 – 1.02 Uhr MESZ (75 Minuten) belichtete ich mit Pentax 1,2/50 auf 2,8 abgeblendet und Ektar 25-Film die Schildwolke. Von 23.48 – 0.18 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 M 11. Von 1.20 – 1.50 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 M 8/20
(am Rand 2 Markierungskratzer angebracht). Zuletzt waren es 14ºC.“