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19920806.3.FO.H.Milch.Stb.Aql+ 19930526.C.Sth.M13+ 19930814.C.Sth.M45+ 19940712.f.Reise.FO.Stb.Cru+ 19950628.f.FO.Stb.Sco.Jupiter+.Pl 19950629.1.f.SK.Gn.M8+ 19950726.f.SK.Gn.GammaCyg+ 19950727.2.f.SK.Gn.Cirrus+ 19950729.2.f.FO.Milch.Stb.Cyg+ 19950729.3.f.FO.Milch.Stb.Cyg+
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19950726.f.SK.Gn.GammaCyg+  [73 von 76]


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Bildinhalt: Wasserstoffemissionsnebel, NGC 6888 und zahlreiche andere galaktische Objekte um den Stern γ Cygni (vergleiche mit 19910814.1...+), Sandwich aus zwei Aufnahmen

Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum: Nacht vom 25. zum 26. Juli 1995, von 1.37 – 2.07 Uhr MESZ; 26. Juli 1995, von 23.15 – 23.45 Uhr MESZ
Belichtungszeit: jeweils 30 Minuten
Sichtbedingungen: Himmel mittelmäßig gut; Himmel mittelmäßig (leicht dunstiger Hochdruckhimmel)
Aufnahmeoptik: 200/240/356, effektiv f/1,88
Kamera: Schmidt-Kamera, 50 mm Ringkassette
Filter: -
Emulsion/Film: Kodak Ektar 25 (nicht gehypert!), Colornegativfilm
Aufnahmeort: Sternwarte Sohland, Station
Bildverarbeitung: Selbstverarbeitung, Negativentwicklung nach Kodak C41, Papierentwicklung im Colorprozessor Jobo CPE-2

Veröffentlichung: Informationsblatt der Sternwarte „Sohlander Sterngucker“ Nr. 74, Juni 1999, Bildbeitrag (s/w), Titelseite; Zeitschrift „Astronomie und Raumfahrt im Unterricht“ 1/2000, S. 26, Bildbeitrag; Zeitschrift „Interstellarum“ Nr. 18, Juli 2001, S. 42, Bildbeitrag; Internetseite der Zeitschrift „Interstellarum“ 2004, www.astronomie.de/astropraxis/starhopper/cygnus/cygnus.htm, Bildbeitrag

Anmerkungen: Dieses Bild, entstanden aus 2 übereinander kopierten Einzelaufnahmen, beschäftigte mich tagelang in der Dunkelkammer!

Sohlandsommer 1995, vom 22.06. – 02.07. und vom 24.07. – 30.07.
In diesem zweigeteilten Sohlandsommer, dazwischen Urlaub mit Familie in Tunesien (vom 06.07. – 20.07.), standen die Nutzung der neuen Montierung und qualitativ hochwertige Farbaufnahmen mit der Schmidt-Kamera im Mittelpunkt. Vor allem bei den Schmidt-Farbaufnahmen ging es um die erstmalige Anwendung der Sandwich-Methode. Dazu müssen mehrere Negative exakt übereinander gelegt kopiert werden. Die Reichweite und der Kontrast verbessern sich dadurch. Die Schmidt-Aufnahmen 1995 waren meine letzten. Der Spiegel hätte längst einmal neu belegt werden müssen. Ich scheute aber erneute Justierquerelen und mein Interesse ging hin zum Einsatz langer Brennweiten. So wurde meine „Schmidt“ 8 Jahre lang zum bloßen Gegengewicht, bis ich sie im Frühjahr 2003 für ganze 1300,- € unter großem Aufwand (Neuverspiegelung, Restaurierung, umfangreiche Dokumentation) verkaufen konnte.

Tagebucheintragung: 25.07.1995
Der Himmel war mittelmäßig gut. Von 23.14 – 23.34 Uhr MESZ (20 Minuten) belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 (14 II) Ø 50 mm M 11 (
ohne Markierungskratzer). Von 23.14 – 0.14 Uhr MESZ belichtete ich mit Pentax 1,2/50 auf 2,8 abgeblendet und Ektar 25 die Schildwolke bis Schütze. Von 0.43 – 1.13 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 Ø 50 mm die Gegend um γ Cygni. Ich stellte fest, dass sich der Teilkreis nicht mitgedreht hatte und ich die Stunde in falscher Richtung verschob. Die Aufnahmestelle war daher falsch. Von 1.37 – 2.07 Uhr MESZ wiederholte ich mit verbesserter Position die Aufnahme um γ Cygni (Schmidt-Kamera, Ektar 25, am Rand einen Markierungskratzer abgebracht).
26.07.1995
Der Himmel ist mittelmäßig, ein leicht dunstiger Hochdruckhimmel. Von 23.15 – 23.45 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 (14 II) Ø 50 mm die Gegend um γ Cygni (
brachte 2 Markierungskratzer an). Von 23.58 – 0.18 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 (14 II) Ø 50 mm die Gegend um γ Cygni (brachte 3 Markierungskratzer an). Von 0.28 – 0.48 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 (14 II) Ø 50 mm nochmals die Gegend um γ Cygni (brachte 4 Markierungskratzer an). Von 1.06 – 1.36 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 (14 II) Ø 50 mm den Cirrusnebel (brachte keinen Markierungskratzer an). Von 1.46 – 2.06 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera auf Ektar 25 (14 II) Ø 50 mm nochmals den Cirrusnebel (brachte einen Markierungskratzer an). Abschließend beobachtete ich mit dem Cassegrain 150/2250 den Saturn, der z.Z. ohne Ring erscheint.“